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An Mangfall und Leitzach (85 km ↯)


Auf dieser Tour waren uns die Elektroräder wegen der Länge und einiger Steigungen sehr willkommen. Sie führt über Brunnthal und Hofolding zum Markweg und nach Otterfing, dann ostwärts bis zur Autobahn, folgt dieser ein kurzes Stück und verläuft dann über Fellach und Unterdarching hinunter ins Mangfalltal.

Waldausgang vor Unterdarching

Dort geht es zuerst etwas wellig zwischen Mangfall und Eisenbahn zum Trinkwasserschacht bei Thalham. Wenig später unterqueren wir nach rechts die Bahnlinie - wer mit einem langen oder zweispurigen Fahrrad unterwegs ist, fährt stattdessen nach links und dort, wo die Gotzinger Straße einen scharfen Knick macht, auf dem Feldweg weiter, denn wir erreichen nach einiger Zeit einen Bahnübergang mit einer sehr engen Umlaufsperre, die nur mit normalen Rädern passierbar ist. Bald unterqueren wir einen Aquädukt, der Wasser aus der Schlierach zu einem Stollen in Richtung Seehamer Speichersee bringt.

An der Bahnlinie entlang der Schlierach. In der Ferne der Aquädukt.

Weiter geht es nach Miesbach, wo wir am Marktplatz einkehren können, dann hinauf zum Kreisel an der Bundesstraße, ein Stück auf dem Radweg entlang der B 472 und bald auf einer kleinen Straße ganz hinauf zu einigen kleinen Dörfern, von wo aus sich ein wundervoller Blick auf die Alpen bietet. Am Ende geht es steil und holprig wieder hinab nach Auerschmied, dann unter der Autobahn hindurch und im Leitzachtal weiter.

Kurz hinter der Ortschaft Au queren wir nun die mächtigen Rohre, durch die Wasser aus dem Speichersee bergab und bergauf weiter zum Leitzach-Kraftwerk fließt. Bei Esterndorf öffnet sich das "Goldene Tal", und kurz vor Westerham sind wir wieder an der Mangfall, die hier nach ihrer großen Schleife wieder südwärts fließt, die Leitzach aufnimmt und am Ende bei Rosenheim in den Inn mündet. Wir folgen ihr noch ein Stück flussaufwärts, unterqueren die Bahnlinie und dann geht es sehr steil hinauf nach Aschbach, im Tunnel auf die andere Seite der Staatsstraße und über Blindham nach Kleinhelfendorf, wo wir uns die etwas gruselige Marterkapelle ansehen können, und schließlich über Großhelfendorf, Peiß, Aying, Dürrnhaar und Höhenkirchen wieder zurück.

Hier die Route zum Herunterladen (GPX)

Marterkapelle mit der Ermordung des Hl. Emmeram
Tafel mit Erklärung der Legende
Kirchturm der Marterkapelle